Telegärtner - Umstrukturierung des gesamten Standorts

Ort: Steinenbronn
Bauherr: Telegärtner Karl Gärtner GmbH
Projektbeginn: 04/2013
Fertigstellung: 12/2017
BRI: 71 500 m³
BGF: 15 530 m²

Starkes Wachstum bei Telegärtner - weltweit operierender Hersteller von Verbindungstechnik für Netzwerk und Elektro - erfordert im Jahr 2012 eine Umstrukturierung des Firmensitzes in Steinenbronn. Telegärtner entschließt sich Konzepte für diese Umstrukturierung von zwei Büros erarbeiten zu lassen. Im Jahr 2013 können wir diese Mehrfachbeauftragung für uns entscheiden.

Die Herausforderung

Aufgabenstellung war eine grundlegende Neustrukturierung des Standorts. Die erforderliche Erweiterung der Lagerflächen stellt dabei die größte Herausforderung dar. Die stark begrenzten Grundstücksflächen erfordern hierbei kreative Ansätze im Umgang mit Bestand, Lagertechnik, Produktionsabläufen und baulich möglichen Erweiterungen.

Die neue Hauptverwaltung

das Projekt wird von uns in drei Bauphasen unterteilt, da sich sämtliche Bautätigkeiten im laufenden Betrieb abspielen werden. Wir beginnen mit dem Neubau des neuen Verwaltungsgebäudes, wo ca. 200 Arbeitsplätze, ein Schulungs- und ein Veranstaltungsbereich ihr neues Zuhause finden. Das Gebäude soll optimal funktionieren und die geradlinig technische Ausrichtung der Firma Telegärtner nach außen widerspiegeln.

Der Umgang mit dem Bestand

als zweite und dritte Bauphase wird das bestehende Produktions-und Lagergebäude zuerst aufgestockt und anschließend erweitert. Hierbei ist ein äußerst sensibler Umgang mit den bestehenden in Betrieb befindlichen Strukturen erforderlich. Hier entstehen neben den neuen Büroräumen der Konstruktionsabteilung auch die neue Kantine der Firma Telegärtner.

Die Operation am offenen Herzen

die dritte und letzte Bauphase stellt uns vor die größten Herausforderungen. Im laufenden Betrieb wird das automatische Kleinteilelager erweitert, hierbei wird eine neue Lagergasse geschaffen und die bestehenden vier Lagergassen um jeweils 20 m verlängert. Massive Eingriffe in die bestehende Statik und die zwingend erforderliche Staubfreiheit im bestehenden Lagergebäude stellen eine besondere Herausforderung dar. Der gesamte Betrieb muss völlig störungsfrei weiterlaufen können.

Die Operation

Als erstere Schritt wird um das bestehende AKL ein Cocon aus Stahlbeton und Stahl gebaut. Erst wenn dieser eine witterungsgeschützte Hülle darstellt ja die alte Gebäudehülle darin geöffnet werden.

Die Operation

Als zweiter Schritt wird die innere Gebäudehülle dem darin befindlichen AKL für die Erweiterung aufgebrochen.

Die Operation

die ersten Regale des erweiterten Palettenlagers werden aufgebaut.

Die Operation

Zum Schluss wird das bestehende automatische Kleinteilelager um eine Regalbedienengerät erweitert und  bestehenden Lagergassen werden verlängert.

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Geschäftsführender Gesellschafter

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