1972

1978

Alte Eppelheimer Straße

Projekt 12

Bis zum Ende der 1970-er Jahre war an der Ecke Alte Eppelheimer Straße und Mittermaierstraße, westlich der Altstadt von Heidelberg der schwäbische Sprachgebrauch „Das Eckhaus ist ein Garten“ zutreffend. Danach begann 1978 für unser Büro die Entwurfsphase einer Wohnbebauung auf dem eher winzigen Grundstück mit seinen knapp 260 m². Die Anforderung des Bauherrn war, in diese Eckbaulücke in vertretbarem Maße so viel Wohnungen wir nur möglich, bei höhengleicher Schließung des Quartiers und mit hohen gestalterischen Ansprüchen zu entwickeln. So entstand ein Konzept mit einer gewerblichen Ladeneinheit im Erdgeschoss und 18 Wohnungen in den Obergeschossen unter Ausnutzung verschiedenster Vorsprünge und Altane über den Gehwegen.

Diese erhebliche Anzahl von Wohnungen erzeugte natürlichen einen Stellplatzbedarf für 20 PKW, was zunächst als nicht machbar erschien. Eine sehr intensive Zusammenarbeit mit Herstellern von Parksystemen führte dann mit der gemeinsamen Entwicklung des ersten 3-fach Stapel-Parkers in Kombination mit 2 Verschiebepaletten zum nicht für möglich geglaubten Ergebnis. Auf 260 m² Grundstücksfläche 18 Wohneinheiten mit 850 m² Wohnfläche, einer Ladeneinheit und 20 PKW-Stellplätzen kann man als durchaus beachtlich bezeichnen.

 

1981

Engelhardt Ditzingen

Projekt 06

Die Bauherrschaft dieses Wohn- und Geschäftshauses im Ortszentrum von Ditzingen, eine alteingesessene Kaufmannsfamilie, wünschte sich in der „Marktstraße“ einen Neubau der das ländlich, kleinstädtische Ortsbild im positiven Sinne prägen sollte. Es sollte keinesfalls ein Fremdkörper, wie in den 60iger und 70iger Jahren eben auch in Ditzingen zahlreich entstanden, in das im Ursprung sehr ländliche Ortszentrum eingefügt werden. Ein Wunsch, den wir gerne erfüllten und auch aus Überzeugung unterstützt haben.

So entstand eine Gruppierung von drei ziegelgedeckten und verputzten Pultdach-Baukörpern, die eine zur Marktstraße geöffnete Fuge aufweist, in der die einzelnen Stockwerke den wichtigen Außen-Innen-Bezug zwischen Marktstraße und den Gebäudenutzungen herstellen und lebendig machen. Durch das Zurücksetzen der kleinteiligen Baukörper in die Nebenstraße hinein konnten auch die eher rückwärtigen Nutzungen in das Spektrum des Einzelhandels der Marktstraße einbezogen werden.

1983

Staufeneck-Center

Projekt 41

Das Wohn- und Geschäftshaus „Staufeneck Center“, benannt nach der anliegenden Staufeneckstraße, bildet entlang der magistralen Stuttgarter Straße den Übergang der vorwiegenden Nutzung durch Einzelhandel und Gastronomie zu den Wohngebieten die sich in westliche Richtung ausdehnen. Und so wurde an dieser Stelle des Umbruches ein Nutzungskonzept entwickelt, das von genau dieser Nutzungsvielfalt geprägt ist.

Zur geschäftigen Stuttgarter Straße orientieren sich die sechs Laden- und Gastronomieeinheiten und auch die Haupterschließung. Zur Staufeneckstraße und zum ruhigen Quartiersinnenbereich richten sich die Wohnungen und Büros aus. Ein Entwurfsschwerpunkt war das Ziel der Feingliedrigkeit in eben dieser städtebaulichen Struktur. In diesem Sinne wurde auch die Front der kleinen Läden entlang der Stuttgarter Straße mit aufwändigen Ladeneingängen und einer markanten Kastanienbaumreihe gestaltet. Die Fassaden der darüber liegenden und deutlich zurückgestaffelten Obergeschosse sins in der gleichen Konsequenz sehr lebendig gestaltet und runden den Gebietscharakter ab.

1984

Villa H. Stuttgart

Projekt 01

Auf den Mauern der Ruine der ehemaligen Villa Kreidler, die nach Kriegsende nicht wiederaufgebaut wurde, errichteten wir Anfang der 80er-Jahre die Villa H in einer der Stuttgarter Aussichtslagen. Wunsch der Bauherren war der Transfer des hanseatischen Baustils in den Süden Deutschlands. Die Verklinkerung Innen und Außen wurde durch norddeutsche Handwerker errichtet. Kurios: Der frei hängende Stromanschluss der Ruine war vom zweiten Weltkrieg bis zu Beginn der Bauarbeiten unter Spannung, was uns erst beim Beginn des Rohbaus mit Schrecken aufgefallen war.

1985

Villa "Amsee"

Projekt 30

Die Planung und Bauaufgabe der „Villa Amsee“ in Lindau ist eng verbunden mit der Geschichte des Standortes direkt am Bodenseeufer. Im Jahr 1853 erwarb Prinz Luitpold das alte Anwesen „Villa Amsee“ und begründete dort den königlichen Sommersitz des bayrischen Königshauses. Nach dem 2. Weltkrieg erfolgte ein dramatischer Niedergang der baulichen Substanz, wie auf den Fotos zu sehen ist. Nach dem Verkauf des Anwesens erfolgten zunächst mehrere missglückte Versuche das Grundstück neu zu bebauen.

Nach der Beauftragung unseres Büros war für uns klar, dass nur ein Entwurf mit strengem Bezug auf die noch vorhandene Bausubstanz Erfolg haben würde. Auf diesem Weg konnten wir uns durchsetzen und dabei entstand ein „historisierendes“ Konzept. Ansonsten handelt es sich um einen höchst anspruchsvollen Wohnungsbau mit 20 Wohnungen. Die zum See geöffnete U-Form verhilft allen Wohneinheiten zum Blick auf den See bis hin zu den österreichischen und schweizerischen Alpen.

Zwei voneinander getrennte Eingangshallen mit gemeinsamer Vorfahrt und Entrée verfügen über Aufenthaltsqualität mit offenen Kaminen und werten die Gesamtanlage stilgerecht auf. Eine großzügig dimensionierte Tiefgarage mit weißer Wanne (im Bodensee) vermeidet den sonst so lästigen aber üblichen Parkplatz in der ehemaligen Parkanlage mit direktem Seeanschluss mit Badestrand.

1986

Haus D. Ditzingen

Projekt 03

Das Einfamilienhaus auf einem aussichtsreichen Südhang-Grundstück in Ditzingen bei Stuttgart beherbergt eine sehr differenzierte Wohnlandschaft mit vielfältigen Außenbezügen und Aufenthaltsbereichen.

Für ein harmonisches Einfügen des Bauvolumens in den sanften Hang mit seiner sehr lockeren Bebauung wurde eine Fügung von mehreren kleinteiligen Pultdachbaukörpern um eine zentrale und von oben über eine Glaskuppel belichtete Eingangs- und Erschließungshalle als Entwurfskonzept gewählt.

1989

Neubau Bohnenviertel

Projekt 18

Das Wohn- und Geschäftsgebäude am nordwestlichen Rand des Stuttgarter Bohnenviertels bildet die bauliche Ecke an der Esslinger und der Wagnerstraße. Die Fassaden dieser Bauzeile sind weitgehend versteckt hinter dem voluminösen Breuninger-Parkhaus und für das Stadtbild nur sehr beschränkt wirksam. Umso wichtiger war es, die Fassaden- und Baukörperausbildung sehr markant zu entwerfen.

Zum einen geht es darum, den Eingang zum Brunnenviertel deutlich zu signalisieren. Zum anderen bedarf es einer hochwertigen und qualitätvollen Fassadengestaltung mit deutlicher Ausbildung und Betonung der Ecksituation. Dazu gehört auch, dass die Dachlandschaft um die Ecke und in das Bohnenviertel hinein geführt wird.

Im Innenbereich bildet das elliptische Treppenhaus mit zentralem Glasaufzug eine Besonderheit, die damit begann, dass die Rohbaufirma uns Architekten auf die Baustelle zitierte um die Geometrie dieser Ellipse samt entsprechender Treppe vor Ort zu konstruieren, verbunden mit dem Hinweis, dass das „Papier geduldig sei“, aber das Formen in Beton ungleich schwieriger. Die darauf folgende partnerschaftliche Handlung mündete zu einem späteren Zeitpunkt in ein legendäres Richtfest.

1990

Leitz Feuerbach

Projekt 38

Bereits seit den 60er-Jahren plante der renommierte Berliner Architekt Georg Heinrichs für die Firma Leitz in Stuttgart-Feuerbach. Unsere erste Zusammenarbeit mit ihm stellte die Erweiterung des von ihm geplanten und mit dem Hugo-Häring-Preis ausgezeichneten Produktionsgebäudes dar. Im Anschluss entstand in einer Arbeitsgemeinschaft die neue Hauptverwaltung der Firma Leitz als neues Entree zur Siemensstraße.

Der Baukörper respektiert und bindet die denkmalgeschützte Villa Leitz ein und reagiert mit einer Abwinkelung auf die Grundstücksgrenzen. Dadurch entsteht im Innern eine großzügige offene Halle mit umlaufenden Galerien. Die Gebäudeproportionen bleiben klar, die Firmenfarbe wird akzentuiert eingesetzt.

1990

Bürocenter am Flughafen

Projekt 32

Die Planungs- und Bauvorgabe des „Bürocenter am Flughafen“ lautete:

Neubau eines kompakten Bürogebäudes auf dem ehemaligen Bauhof-Gelände einer Stuttgarter mittelständigen Bauunternehmung, bei optimaler / maximaler Ausnutzung des Grundstückes mit Büros zur Vermietung in möglichst viele und vielfältige Büroeinheiten (32 Büroeinheiten) verschiedener Größe in einer Stahlbeton-Fertigteilkonstruktion und mit Stahlbeton-Sandwich-Fassade aus Fertigteilbauelementen in kürzester Zeit. Ist zwar nicht die Quadratur des Kreises, aber eine klare und eindeutige Ansage, die dennoch ein sehr respektables Ergebnis in konstruktiver und wirtschaftlicher, wie auch besonders gestalterischer Hinsicht hervorbrachte.Die sehr hohe Akzeptanz auf der Mieterseite rundet die Zufriedenheit des Investors in hohem Masse ab.

1991

Biberturm Feuerbach

Projekt 09

Der Projektstandort in Stuttgart-Feuerbach ist durch das Zusammentreffen von drei übergeordneten und historischen Straßen, der abknickenden Stuttgarter Straße, der Hohewart Straße und der Feuerbacher Talstraße seit mehr als 2000 Jahren eine Wegmarke der Römerstraße, die von Straßburg über Feuerbach und Cannstatt bis nach Augsburg führte. So entstand die Idee, ein dem Ort angemessenes hohes Haus zu planen, was die einhellige städtebauliche Zustimmung fand.
Als Arbeitstitel wurde der „Römerturm“ geboren, der allerdings in einer sehr breiten Diskussion und Abwägung In den endgültigen Namen „Biberturm“ als Ableitung aus dem Wappentier Feuerbachs gewandelt wurde.
Das Erscheinungsbild und die Fassadengestaltung wird geprägt durch konsequente Verwendung von Klinkermauerwerk und sehr lebendiger und nutzungsbezogenen Fensterkompositionen. Das ursprüngliche Nutzungskonzept mit einer kleinen Markthalle im Erdgeschoss und einem Restaurant im ersten Obergeschoss sowie einem Hotel in den restlichen Bereichen trug dem öffentlichen Charakter des Standortes sehr gut Rechnung.

1992

Haus des Bauens

Projekt 50

Das „Haus des Bauens“ in Stuttgarter-Feuerbach ist die architektonisch realisierte Idee, alle Dienstleistenden des Bauens unter einem gemeinsamen Dach zu versammeln.

Das Gebäude an der stark befahrenen Bludenzer Straße reiht sich mit seinen äußeren Dimensionen in die nordwestliche Blockrandbebauung ein. Die Straßenseite, wird durch einen massiven Rahmen geprägt, der gleichsam wie ein überdimensionales Portal wirken soll. Die Rückseite stellt sich in einer klaren, schlichten Linienstruktur dar. Im Gebäude sind im Erdgeschoss und Untergeschoss Gemeinschaftseinrichtungen. Das Treppenhaus als große vertikale Verbindung innerhalb des Gebäudes liegt im Zentrum des Grundrisses.

Das „Haus des Bauens“ soll Offenheit und Transparenz, Gemeinsamkeit und aufeinander Zugehen erleichtern und nahelegen. So wurden die Eingangselemente zu den Büros, in den drei Obergeschossen, neben den Türen sehr großzügig verglast. Gemeinsam ist allen Büros die zentrale Kernzone. Insofern ergibt sich eine ringförmige Anordnung, die von Fall zu Fall als Einzelbüros, Gruppenbüros oder Großraumbüros ausgebildet sind.

Zur Vervollständigung des Angebots an Infrastruktur innerhalb des Gebäudes wurde im Dachgeschoss eine Cafeteria eingerichtet.

1994

Golfclub Nippenburg

Projekt 26

Zuerst war es nur eine Idee: Golfplatz Schloss Nippenburg

Seit 1986 über Jahre beharrlich entwickelt nahm das Projekt Anfang der 90er Jahre hochkarätig Fahrt auf. Graf Leutrum von Ertingen stellte das Gelände zur Verfügung, die IMG aus London trat als Investor auf, gemeinsam mit dem Golf-Profi Berhard Langer durften wir die Gesamtanlage planen. Dazu gehörten neben den Spielbahnen auch sämtliche Infrastrukturmaßnahmen von der Straßenerschließung bis zur Wasserver- und Entsorgung, die Schwarz Partner als Generalplaner verantwortete. 1995-97 fand hier das Golfturnier GERMAN OPEN statt.

Das Clubhaus stellte für uns als Architekten eine besondere Herausforderung dar, sollte es doch als „Landmarke“ von allen Spielbahnen aus als Orientierungspunkt sichtbar werden. So entstand der Turm, der das Clubhaus als Landhaus krönt. Nach dem Spiel lädt die große Terrasse mit Blick ins Tal zum Verweilen ein.

Das Gesamtprojekt wurde kritisch und konstruktiv begleitet, ein jahrelanges Grundwassermonitoring ergab gegenüber der vorherigen landwirtschaftlichen Nutzung einen extremen Rückgang der Nitratbelastung des Grundwassers.

1995

Vitadrom Feuerbach

Projekt 21

Als im Jahr 1989 das historische Freizeitheim der Sportvereinigung Feuerbach e.V. im Wilhelm-Braun-Sportpark bis zu den Grundmauern abgebrannt war, verlor Stuttgarts größter Sportverein sein Herzstück. Nachdem ein Wiederaufbau unmöglich war, begann für den Verein und unser Büro eine sehr aufwendige und wichtige Phase der Neuorientierung: Die planerische Untersuchung aller Möglichkeiten zur Schaffung einer adäquaten und gleichzeitig zukunftsorientierten Nachfolge- und Ersatzlösung.

Anfangs der neunziger Jahre war längst klar, dass die Zukunft der Sportvereinigung nicht mehr nur im klassischen Vereinssport, also dem Wettkampf- und Leistungssport lag, sondern vielmehr Themen wie Freizeitsport, Bewegung, "Trendsportarten" und Gesundheit sowie Kommunikation und stetige Veränderung in den Vorrang traten. Nach 5 Jahren Untersuchungs-, Planungs- und Abstimmungsphase kam es im Juni 1994 zur Grundsteinlegung für den neuen Mittelpunkt des Vereins, das Freizeitsportzentrum „Vitadrom“.

Es war der erste Bauabschnitt für ein sehr langfristig konzipiertes Zukunftsprojekt mit einer immensen Nutzungsvielfalt. Hierfür wurden auch planerisch neue Wege beschritten, mit einem Entwurf, der die einzelnen Bereiche flexibel rund um eine zentrale Erschließung anordnete und durch seine vielseitige und bunte Gestaltung eine neue Ära der Sportvereinigung Feuerbach mit diesem neuen Herzstück einleitete. Nach nun 27 Jahren ist dieses nicht mehr wegzudenken!

1995

Villen in der Böhmerwaldstraße

Projekt 44

Als uns ein privater Bauherr 1993 bat, sein Grundstück an einem Südhang in hervorragender Lage in der Böhmerwaldstraße in Feuerbach zu beplanen, wünschte er sich eine hochwertige Wohnbebauung, die klassisch gut sein sollte. So entstanden in der Folge vier quadratische Villen, die seinem Wunsch nachkamen: Klassisch in Form und Anlage, aber doch zeitgemäß interpretiert.

Die Gebäude beherbergen jeweils drei Wohnungen pro Geschoss sowie eine Penthousewohnung. Eingebettet sind die Wohngebäude in eine hochwertige Außenanlage, die sich größtenteils auf der Tiefgarage befindet, die alle vier Gebäude unterirdisch miteinander verbindet.

1996

Haus des Wohnens in Erfurt

Projekt 28

Von 1993 bis 1998 haben wir von unserem Zweitbüro in Bad Dürrenberg in der Nähe von Leipzig aus für einige unserer Bauherren aus der Stuttgarter Region Projekte in den neuen Bundesländern geplant und in der Realisierung betreut. Die Allianz Grundstücks AG hat nach der Wende ein Bürogebäude am Karl-Marx-Platz in Erfurt erworben, das als Haus des Wohnens auf eine lange Geschichte zurückblickt.

Noch heute wird dieses Gebäude von WBG Erfurt als eine der größten Wohnungsbaugenossenschaften in Thüringen als Hauptverwaltung genutzt. Unsere Aufgabe war die sorgfältige Renovierung und Sanierung des Gebäudes unter Berücksichtigung der historischen Prägung. Den Zustand des Gebäudes vor der Sanierung lässt sich anhand der Fotos erahnen.

1997

Sorgenmühle

Projekt 10

Die denkmalgeschützte „Sorgenmühle“ lässt sich kulturhistorisch bis ins 7.Jahrhndert zurückverfolgen. Nach einer Grundrenovierung 1972-75 durch den Vorbesitzer durften wir die Sorgenmühle für unseren Bauherrn 1994-97 umfassend denkmalgerecht renovieren und erweitern: in die Topographie eingebettet entstand erdüberdeckt eine Wellnessoase, die nur giebelseitig von der Parkanlage aus betrachtet in Erscheinung tritt. Dort verbinden sich Innen- und Aussen-Schwimmbecken, letzteres zusätzlich durch eine frei auskragende Dachkuppel auf Wunsch abdeckbar.

Nach einem Besitzerwechsel im Jahr 2021 wurden wir vom neuen Besitzer, für den wir bereits im gewerblichen Bereich planen, erneut in die Weiterentwicklung eingebunden.

1998

Jörg Lederer Elastikgarne

Projekt 37

Das Werk Salach der Firma Jörg Lederer Elastikgarne blickt auf eine sehr lange Tradition zurück:

Als das Tabakgeschäft keinen Gewinn mehr erzielte, wurde die ehemalige Tabak- und Grapp-Fabrik des Kommerzienrates Dunker zur Baumwollspinnerei umgenutzt. Die daraus entstandene Kammgarnspinnerei Schachenmayr wuchs schnell zu einem der größten Unternehmen der Textilindustrie in Baden-Württemberg heran. Die Firma Schachenmayr produzierte hier bis in 1980-iger Jahre und wurde letztendlich 1984 an ein britisches Unternehmen verkauft. In Folge dessen konnte die Firma Jörg Lederer Elastikgarne einen Teil des Betriebsareals erwerben und die Produktion der Elastikgarne am Standort Salach deutlich ausweiten. Im Jahr 1997 wurde unser Büro mit der energetischen Sanierung der Gebäudehülle beauftragt. Dieses erfolgte mit großem Respekt und Interesse an der historischen Substanz. Die Gebäudesanierung erfolgte bereichsweise unter Beibehaltung der übrigen Produktion. Im Anschluss an die erfolgreiche Projektbearbeitung durften wir die Firma Jörg Lederer Elastikgarne auch am Hauptstandort in Amstetten weiter unterstützen.

2001

Bosch Feuerbach

Projekt 04

Die Robert Bosch GmbH plante in Feuerbach einen Neubau für ein Büro- und Ausbildungsgebäude zu bauen. Als Ergebnis eines eingeladenen Wettbewerbs 1999 durften wir unseren Entwurf realisieren.

Im Quartiersinnenbereich entstand eine Grünzone mit "freigelegtem Feuerbach", Sitzpodesten und Verweilzonen mit hoher Aufenthaltsqualität. Außen der laute Straßenraum, innen die ruhigen Rückzugsbereiche. Auch die Gebäudefassaden reagieren auf die unterschiedlichen städtebaulichen Anforderungen: Doppelfassade mit Schallschutzfunktion zur Borsigstraße (zukünftig B295), gegliederte Fassaden zum Innenhof.

2002

"Wichtel" im Roser-Areal

Projekt 23

Auf dem Roser-Areal, einem ehemaligen Fabrikgelände im Zentrum von Stuttgart-Feuerbach, entstand neben Flächen für Einzelhandel und Dienstleistung eine Brauereigaststätte der Hausbrauerei Wichtel. Das ehemalige Maschinenhaus der Lederfabrik wurde fast vollständig ausgeräumt und zur Gaststätte umgebaut. Die aus rotem Ziegelklinker gemauerten Außenwände und Einbauten wie der ehemalige Lastkran blieben erhalten und verleihen dem Gebäude das traditionelle Aussehen.

Mit dem Einbau einer Galerie wurde der begrenzte Gastraum im Erdgeschoss auf eine zweite Ebene erweitert. Die Küche, die sich in einem Anbau im Erdgeschoss befindet, der Eingangsbereich und alle weiteren neuen Einbauten setzen sich gestalterisch und in der Materialwahl vom Altbau ab. Der großzügige Biergarten der Gaststätte und die Neugestaltung der Grünzone entlang der Stuttgarter Straße schaffen eine Atmosphäre zum Rasten und Verweilen.

2002

Quartier KÖ 70

Projekt 15

Die Ecke Königstraße und Torstraße befindet sich im City-Kernbereich von Stuttgart. Die Baulücke an dieser attraktiven Ecke entstand infolge des Abrisses des 1905 errichteten Eckhauses und des in der Nachkriegszeit errichteten Nachbarhauses. Auflage der Stadt für den Neubau war es, wieder einen "Eckturm" und die bisherige optische Unterteilung in die zwei vorher unterschiedlich gestalteten Baukörper zu erreichen.

Die neue Fassade hat einen dreieckigen gläsernen Turm, der schon von weitem sichtbar ist. Entlang der Königstraße gibt es eine raumhohe Glasfassade, umrahmt werden die beiden Bauteile von keramischen quadratischen Platten. Läden für Einzelhandel, Büros und Arztpraxen sind in den sieben Geschossen angeordnet. Im Dachgeschoss ist eine Penthouse-Wohnung.

2002

Stuttgart Nordtor Plaza

Projekt 29

Auf dem hervorragend gelegenen Grundstück direkt an der Stadteinfahrt an der Heilbronner Straße eine Torsituation für den aus Richtung Norden nach Stuttgart einfahrenden Besucher zu schaffen, war schon in der Konzeption die Entwurfsidee. Mit der Schaffung eines Hochpunkts wird diese gestärkt, der Turm ist weithin sichtbar.

Der architektonisch markante Hochhaus-Teil bildet den Kopf eines sich abflachenden Rückens. Das Gebäude fügt sich in gebogener Form an die Krailenshaldenstraße an und findet mit seinem niedrigen Ende einen harmonischen Übergang zu den aufsteigenden Hängen und Weinbergen. Das Gebäude mit bis zu elf Geschossen wird als Bürogebäude genutzt. Ein sensationeller Ausblick verschafft ein angenehmes Arbeitsklima. Die markante, transparente Fassade wird geprägt durch die in Stuttgart einzigartigen, außenliegenden Panoramaaufzüge zur Heilbronner Straße.

2003

Goldbeck Bau Zentrum in Hirschberg

Projekt 17

Im Mai 2000 lobte die Goldbeck Süd GmbH einen Wettbewerb zur Bearbeitung von Entwürfen für den Neubau eines Ausstellungsgebäudes mit Verwaltung und Parkhaus aus. Wir wurde ausgewählt am Standort in einem neu erschlossenen Gewerbegebiet an der Autobahn A 5 ein Gebäude zu planen. Aufgrund der besonderen Lage des Grundstücks haben wir uns entschieden das Ausstellungsgebäude und das Parkhaus als Lärmpuffer entlang der Straße zu platzieren. Das Bürogebäude ist U-förmig um einen Innenhof angeordnet und liegt geschützt auf der abgewandten Seite. 2003 fand die Feierliche Einweihung statt.

2004

Entwicklungszentrum in Abstatt

Projekt 36

Bauen in landschaftlich herausragender und besonders reizvoller Umgebung – diese einmalige Chance bot sich auf dem Hohbuch in Abstatt mit dem Neubau des Entwicklungszentrums für die Robert Bosch GmbH, für unser Büro ein absolutes Highlight. Eingebunden in die Weinberge um Abstatt, „verweben“ sich die auskragende Gebäudefinger der Baukörper mit der freien Landschaft.

Drei Gebäude für Werkstätten, Labor- und Bürobereiche sowie ein Gebäude für die zentralen Einrichtungen gliedern sich um einen großzügig angelegten Platz. In den Büros hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Löwensteiner Berge. Die bis zu fünf geschossige Gebäude sind in Stahlbetonbauweise mit vorgehängter Glasfassade errichtet und über Stege in der Fassade miteinander verbunden.

Das abgestimmte Konzept für Farbe, Materialien und Oberflächen verbindet die vier Gebäude auch im Innenraum. Durch Bereiche wie in die Fassade integrierte Balkone an den Teeküchen und Dachflächen die begehbar und mit Sitzgelegenheiten ausgestattet sind, wurde eine sehr angenehme Atmosphäre geschaffen, die auch heute noch inspiriert.

2006

Neubau Haupterschließung mit Brücke

Projekt 47

Die BMW Group Niederlassung Stuttgart hat ihren Sitz in Stuttgart-Vaihingen. Der Standort soll eine neue Haupterschließung und eine Verbindungsbrücke, zwischen dem Zentrum „Gebrauchte Automobile“ und dem Hauptgebäude mit seiner Neuwagenausstellung, erhalten. Über die zwischen den beiden Baukörpern gelegene Ausstellungs- und Parkierungsfläche wird die Niederlassung zentral erschlossen. Erdgeschossig befindet sich hier der neu gestaltete Empfangsbereich. Über den neuen Treppenturm, hat der Kunde einen direkten Anschluss an alle Ebenen des Zentrums „Gebrauchte Automobile“ bzw. auf die Brückenebene. Die großzügige neue Verbindungsbrücke im 2. OG, als Event- und Ausstellungsbereich nutzbar, dient als zentraler Verteiler. Die Neubauten harmonieren mit ihrer klaren Formensprache und Ausrichtung mit den angrenzenden Bestandsgebäuden. Der Turm, zur vertikalen Erschließung, bietet von innen großzügige Ausblicke. Die Brücke, von außen als Schaufenster, dient dem Kunden innen als Ausstellungs- und Aufenthaltsbereich. Der Brückenboden ist mit Filigrandecke als verlorene Schalung ausgeführt. Das Tragwerk besteht aus Pendelstützen mit einer horizontal gehaltenen Deckenscheibe. Der Turm hat ein Stahltragwerk mit vorgehängter Fassade.

2007

Fachverband Bau

Projekt 07

Der Fachverband Württemberg e.V. verfügt in Stuttgart-Heslach über ein sehr schönes und großes Grundstück, das nur mit einem als Hauptsitz des Fachverbandes genutzten Gebäudes bebaut war und somit nur minimal genutzt wurde. Aufgabe war es daher, der exponierten Lage entsprechend eine verträgliche Nachverdichtung zu planen, die qualitätsvolles Wohnen und Arbeiten miteinander verbindet.

Entstanden ist ein dreigeschossiges Gebäude mit Staffelgeschoss. Die beiden unteren Ebenen werden als Büro genutzt, das zweite Obergeschoss sowie das Staffelgeschoss als großzügige Wohnungen mit sehr schönen Ausblicken. Eine qualitätsvoll gestaltete Außenanlage erhöht den innerstädtischen Wohnwert enorm.

2007

Wohn- und Geschäftshaus Gablenberg

Projekt 35

Erhebliche Lücken in der Lebensmittel-Nahversorgung im Stadtteil Gablenberg in Stuttgart, waren Anlass zur Einladung zu einem städtebaulichen Gutachten, das mit dem realisierten Objekt zugunsten des Büros entschieden wurde. Ein Aldimarkt und ein Wohn- und Geschäftshaus mit Parkierungsanlage waren Aufgabe der Planung.

Das Grundstück steigt von der Gablenberger Hauptstraße parallel zur Faullederstraße um ca. 10m an. Der Aldimarkt sowie die Hochgarage im 1. Obergeschoss konnten deshalb in den Hang eingebunden werden. Die darüberliegende Fläche wurde vollständig begrünt und ist begehbar. Eine neu angelegte Treppe von der Faullederstraße zur Gablenberger Hauptstraße ermöglicht es den Bewohnern im nord/westlichen Stadtteil, die Hauptverkehrsstraße und den Aldimarkt zu erreichen.In dem winkelförmigen Baukörper über der Hochgarage befinden sich die Wohnungen, Läden, Büros und Praxen. Im darüberliegenden Geschoss befindet sich der Wohnraum mit einer Terrasse in die Grünzone. Die Schlafräume sind im Dachgeschoss.

Die unterschiedliche Farbgestaltung an der Fassade und die abgesetzten Baukörper der Wohnungen vervollständigen den spannungsreichen Gebäudekomplex und die unterschiedlichen Nutzungen werden sichtbar gemacht.

2007

Kita und Supermarkt Rosensteinstraße

Projekt 46

Eine außergewöhnliche Aufgabe ergab sich 2004 in einem Teil des ehemaligen Postareals in Stuttgart-Nord: Eine Kindertageseinrichtung und einen Lebensmittelmarkt in einem Gebäudekomplex zu vereinen. Gemeinsam mit ARP Architektenpartnerschaft Stuttgart entwarfen wir den Baukörper der Kindertageseinrichtung in einer offenen, kammartigen Bebauung und den Lebensmittelmarkt mit einer großzügig verglasten Eingangsseite zur Rosensteinstraße.

Die Form der Kita macht es möglich, die Gruppen- und Aufenthaltsräume nach Süden auszurichten und die Freibereiche zu umschließen. Die Stahlkonstruktion einer teilweise verglasten, optisch strukturierten Schallschutzwand zur Rosensteinstraße und zur Bahnlinie ist Bestandteil des Gesamtkonzeptes und dient als Unterkonstruktion für Spielmöglichkeiten und Rettungswege. Durch das geschickte Ausnützen der Topographie und durch die Anordnung eines „Lichtgrabens“ entlang der Rümelinstraße entstand ein natürlich belüfteter und belichteter Parkplatz. Die Ziegel- und Putzfassade am Neubau korrespondiert mit der umgebenden Blockrandbebauung.

2007

"Bikemax" Sindelfingen

Projekt 42

In viel gesehener Lage neben dem Standort eines großen schwedischen Möbelhauses in Sindelfingen sollte ein Gewerbeobjekt für verschiedene Nutzer entstehen, das trotz des "großen Nachbarn" präsent sein sollte. Unsere Lösung: Der Entwurf gliedert sich in drei Hallenbereiche mit einem Turm, als Blickfang und städtebaulichem Akzent, im vorderen Bereich zur Hanns-Martin-Schleyer-Straße.

In dem freistehenden, 2-geschossigen Gebäude wird das Obergeschoss als offene mit dem Erdgeschoss verbundene Galerieebene genutzt. Die nicht verglasten Anteile der Fassade sind im Bereich des Fahrradhändlers Bikemax in Holzständerkonstruktion mit Cortenstahlverkleidung und in der Halle als Isopaneelwände gebaut. Die Reduktion von Materialien in den Oberflächen im Innenbereich lassen den Holzboden, die Beleuchtung und die sichtbare Stahlkonstruktion der Halle wirken. Die Galeriedecke ist als Brettstapeldecke, das Dach als Trapezblechdach ausgeführt.

2009

Schulungszentrum Lollar

Projekt 22

In Lollar, an der Lahn gelegen, wurde der Standort der Firma Bosch Thermotechnik (ehemals Buderus) um ein neues Schulungszentrum erweitert. Die bestehenden Räumlichkeiten, in einer alten Jugendstilvilla auf dem Werksgelände entsprachen nicht mehr den Kundenanforderungen. Mit der neuen Buderus Akademie konnten die Schulungsmöglichkeiten in den Bereichen der Nutzung regenerativer Energien, umweltfreundlicher Technologien und Systemlösungen deutlich ausgebaut werden.

Das Gebäude mit quadratischem Grundriss und innenliegendem Erschließungskern ist dreigeschossig in Stahlbetonbauweise gebaut. Die freitragende Treppe, entlang der Sichtbetonwand in geordneter Brettschalung, wird durch ein Lichtband in der abgehängten Decke betont. Das Technikkonzept sieht die Nutzung der Energie aus dem Schulungsbetrieb für die Heizung des Gebäudes vor.

Die landschaftliche Einbindung der Eingangsebene und die Orientierung zur Lahn, auf der Kanufahrer mit leichten Paddelschlägen übers Wasser gleiten, schaffen einen reizvollen Naturbezug in den Schulungsräumen und der Cafeteria. Durch die zurückhaltende Höhenentwicklung des neuen Gebäudes, die gleichmäßige, ruhige Fassadenausbildung und die direkte, fußläufige Anbindung der Jugendstilvilla, erfährt diese eine neue Bedeutung.

2009

Calwer Carré

Projekt 24

Einst produzierte das Textilunternehmen Zweigart & Sawitzki auf dem Grundstück in Sindelfingen, im Süden der Altstadt, seine Stoffe und Garne, bis man den Betrieb 1974 auswärts verlagerte. Heute gehört das Grundstück der Geogrund GmbH. Nachdem die leerstehenden Produktionsflächen und -hallen über mehrere Jahre vermietet wurden, erhielten wir im Jahre 2006 den Auftrag ein neues Konzept für das ca. 14.000 m² große Areal, zwischen Calwer-, Alexander-, Wettbach- und Paul-Zweigart- Straße, auszuarbeiten.

Der Neubau umfasst ein SB-Warenhaus mit einer darunter liegenden Stellplatzebene sowie einen neuen fünfgeschossigen Kopfbau an der Wettbachstraße mit Wohnungen, Büros und Geschäften für den Einzelhandel. Das Bestandsgebäude Calwer Straße 2 wurde erhalten und renoviert. Zwischen diesem und dem neuen SB-Warenhaus ist ein Zwischenbau mit drei Ebenen vorgesehen, der gastronomisch genutzt wird.

 

2010

Mehrfamilienhäuser Weilimdorf

Projekt 33

Aufgabe des Wettbewerbs war es, ein dreieckig zugeschnittenes Grundstück, an der Solitudestraße, mit Wohnungsbau zu beplanen. Im städtebaulichen Gutachten, das von unserem Büro gewonnen wurde, sind drei klassische Gebäude mit Satteldach, die in ihrer Grundfläche, Höhe und Dachform die typischen Merkmale der Nachbarbebauung aufnehmen, vorgesehen. Die Südostecke der Gebäude steht jeweils an der Grundstücksgrenze und formuliert eindeutig den stadträumlich bedeutenden Straßenraum der Solitudestraße.

Die drei Baukörper wirken nach außen als einzelne Baukörper, berühren sich jedoch über einen Teil der Fassade und sind in der Funktion im Innern ähnlich einem Mehrfamilienhaus aufgebaut. Über zwei zentrale Treppenhäuser mit Aufzug, jeweils in den äußeren Gebäuden, werden die drei Vollgeschosse und die Tiefgarage erschlossen. Eine, alle Häuser umgreifende, monolithische Fassade betont den ruhigen, homogenen Gesamteindruck im städtebaulichen Kontext.

Die drei kompakten Baukörper, mit einem optimierten Verhältnis von Außenfläche zu Volumen und geplanten Solar- und Photovoltaik-Elementen, bei einer Dachneigung von 45°, sind auf den Energiestandard eines KFW 60 Hauses ausgelegt.

2011

Neue Mitte Ingelheim

Projekt 11

Ingelheim besteht aus sechs Stadtteilen. Die früher unabhängigen Gemeinden wurden 1939 formal zusammengeführt. Ein gewachsenes Zentrum gibt es nicht. Deshalb entschloss sich die Stadt einen Teilnahmewettbewerb zum Projekt „Neue Mitte“ auszuschreiben, den unser Büro in Zusammenarbeit mit der Investorengemeinschaft HBB Lübeck und Molitor Immobilien GmbH Ingelheim gewann. Geplant wurde ein aus vier Baukörpern bestehendes Stadtzentrum mit dazwischen liegenden offenen Fußgängerbereichen, die sich zur Römerstraße und zum Bahnhofsvorplatz öffnen. Zwischen den Gebäuden liegt ein Parkplatz, eine Tiefgarage ergänzt das Angebot an Stellplätzen. Die Bauten der „Neuen Mitte“ erfüllen unterschiedliche Funktionen: Einzelhandel, Dienstleistung und Gastronomie.

Die vier Baukörper sind 2- bis 4-geschossig und Nutzungsbezogen unterschiedlich gestaltet. Offen gegliederte Fassaden nehmen Bezug zur Umgebung auf und die gewählte Formensprache setzt an exponierten Lagen gestalterische Akzente.

2012

Cityhaus Feuerbach

Projekt 02

Die örtliche Einkaufsmeile von Stuttgart-Feuerbach sollte an zentraler Stelle aufgewertet werden. Durch die Fusionierung der Volksbank zur heutigen Volksbank Stuttgarter eG wurde das in den 60er Jahren gebaute Hochhaus, der Hauptsitz der Volksbank Feuerbach, in der bisherigen Größe, nicht mehr benötigt. Entstanden sind zwei Gebäude mit gemeinsamer Tiefgarage unter der Straße. Das eine ein acht-geschossiger Turm, das andere gegliedert in fünf Stadthäuser um dem kleinteiligen Maßstab der Stuttgarter Straße gerecht zu werden. Während der Bauzeit war unser Projekt stets ein Spektakel für die Bürger Feuerbachs und bis heute ein zentraler Ort der sehr lebendigen Einkaufsstraße in Feuerbach.

2012

Wohnen am Hospitalplatz

Projekt 27

Die großen Qualitäten des heutigen Hospitalplatzes als Fußgängerzone im Zentrum des Hospitalviertels in der Stuttgarter Innenstadt waren höchstens zu erahnen, als wir 2009 eine Mehrfachbeauftragung zur Neubebauung der Ecke zur Gymnasiumstraße für uns entscheiden konnten. Das Bankgebäude aus den 50er-Jahren sollte einem hochwertigen Wohnungsbau mit Geschäften im Erdgeschoss weichen. So entstand der erste Baustein der neuen Gestaltung in dieser hervorragenden Lage.

Die Grundfassade bildet eine Klinkerfassade, die für die Hochwertigkeit des Gebäudes steht. Zentrales Gestaltungselement sind jedoch die Balkone, Loggien und Überdachungen, die die Fassade mit einem "weißen Mäander" beleben und insbesondere die Ecke betonen.

2014

Wohnen am Bollwerksturm

Projekt 19

Am Bollwerksturm in Heilbronn wurde ein ungewöhnlich geformtes Grundstück in hervorragender Lage - Arbeitstitel "Bügeleisen" - durch die BPD Immobilienentwicklung entwickelt. Wir durften dort ein  Wohn- und Geschäftshaus mit 53 Wohneinheiten und mehreren Gewerbeeinheiten planen.

Die Weitläufigkeit der beiden intensiv begrünten Innenhöfe dient der optimalen Belichtung der Wohnungen in den aufsteigenden Gebäudeteilen, wodurch auch eine innerstädtische private Zone entstand. Die zurückgesetzten Penthouse-Geschosse bilden einen weiten, sonnendurchfluteten Freibereich. Die Fassaden zu den Straßen hin erhielten eine hochwertige Klinkerverkleidung, während die Fassadenbereiche nach innen hin weiß gehalten sind.

2014

Wichtel Ditzingen

Projekt 14

Heimat der Wichtel Hausbrauerei ist Ditzingen, 1989 wurde der erste Wichtel in Ditzingen eröffnet. Mit hausgebrauten Bieren und dem bekannten Wichtelkuchen gibt es seit dieser Zeit eine große Zahl treuer Gäste. Nachdem wir bereits in Feuerbach das Maschinenhaus auf dem Roser-Areal erfolgreich zu einer Wichtel Hausbrauerei umgebaut hatten, wurden wir auch mit der Planung für den neuen Standort in Ditzingen betraut. Mitten im Ort, gleich vis-à-vis dem Rathaus, entstand das neue Wichtel in Ditzingen in einer ehemaligen Hofanlage aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Auf 2 Ebenen im historischen Fachwerkhaus wurde ein neuer Treffpunkt geschaffen, der von den Gästen egal ob jung oder alt sehr gerne aufgesucht wird. Die Planung legte Wert darauf, alte Strukturen sichtbar zu lassen, die Konstruktion des Gebäudes erlebbar zu machen und trotzdem alles mit aktuellen Anforderungen zu kombinieren.

2014

Bürogebäude "viastore"

Projekt 43

Das Stuttgarter Logistik-Unternehmen Viastore Systems benötigt aufgrund starkem Wachstums eine neue Hauptverwaltung. In der Magirusstraße in Stuttgart-Feuerbach entwickeln wir ein 7-geschössiges Bürogebäude, das maximalen Platz für die Geschäftsleitung, Entwicklungsabteilungen und Service bieten soll. Die spitz zulaufende Grundstücksgeometrie übertragen wir auf das Gebäude und formen Dynamik in der gesamten Gestaltung des Baukörpers. Die Fassade ist im Detail schlicht gehalten. Weiße Metallbänder wechseln sich mit Glasflächen ab.

Auch den Ausbau der Büroräume dürfen wir gestalterisch mit begleiten und umsetzen. Sowohl CI als auch "look-and-feel" ist unserem Bauherrn besonders am Herzen gelegen. Gemeinsam entwickeln wir Sondermöbel für Empfangsbereiche, Besprechungszonen, Verweilbereiche und Pausenzonen. Uns ist eine harmonische und dem Stil entsprechende Einpassung des Ausbaus in die von uns geplante Gebäudehülle wichtig. Decken in Sichtbeton werden akzentuiert mit strahlendweißen Akustiksegel. Die gezielte Platzierung von Pflanzen bringt Wohlempfinden und zoniert Verweilzonen.

2015

Bosch Forschungscampus Renningen

Projekt 20

Im Jahr 2011 erhalten wir den bis dahin größten Planungsauftrag unserer Bürohistorie. Für die Robert Bosch GmbH dürfen wir den neuen Knotenpunkt des weltweiten Forschungsverbundes planen. In 5 Jahren Planungszeit und 4 Jahren Bauzeit entsteht das neue Bosch-Zentrum für Forschung und Vorausentwicklung in Renningen. Bosch vereint hier vor den Toren Stuttgarts 1700 der kreativsten Köpfe die zuvor auf verschiedenen Standorten verteilt waren. Für uns natürlich ein absolutes Highlight!

Auf einer Gesamtnutzfläche von fast 110 000 Quadratmetern entsteht ein Arbeitsumfeld für interdisziplinär und international vernetzte Grundlagenforschung für die Geschäftsbereiche Softwareentwicklung, Sensorik, Automation, Fahrerassistenzsysteme und Batterietechnologie sowie verbesserte Antriebssysteme für Fahrzeuge. Bosch legt dabei besonderen Wert auf ein möglichst modernes und kreatives Arbeitsumfeld für seine Mitarbeiter.

Die Gebäude werden fachlich unterschiedlich genutzt und sind nach Vorbild eines universitären Campus weitläufig auf dem aktuell bebauten Nordgrundstück angeordnet. Die kubischen Gebäude und deren systematische Anordnung werden überlagert von den freien Formen der Grünanlagen, Wege und Wasserflächen.

 

2016

Sübahnhof-Areal Heilbronn

Projekt 39

Der Südbahnhof war einst der Endbahnhof der Bahnstrecke von Marbach nach Heilbronn. Nachdem die letzte Nutzung in den 90er-Jahren eingestellt wurde, erwarb 2009 die ehemalige Bahn-Tochtergesellschaft aurelis das über 5 Hektar große Areal. Mitte 2013 wurde der neue Bebauungsplan für das Areal verabschiedet. Dieser sieht vor, auf dem Gelände Wohnraum in Form eines neuen Stadtquartiers mit rund 380 Wohnungen und rund 800 Bewohnern zu schaffen. Für unseren Bauherrn Bouwfonds durften wir drei Baufelder beplanen.

Auf den Baufeldern entstanden in insgesamt 10 Gebäuden über 100 Wohnungen. Besondere Qualität entstand durch die etwas erhöhten Baufelder, die dadurch eine Privatheit erlangen und jeweils von einem begrünten Innenhof profitieren konnten. So wurde das ehemalige Bahnhofsareal zum lebendigen und grünen Stadtquartier.

2017

Lapp Europazentrale

Projekt 05

Die U.I. Lapp GmbH, Marktführerin im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie, beauftragte uns, eine neue Idee für Ihre Europazentrale zu entwickeln.

Der Entwurf definiert durch zwei L-förmig angeordnete Gebäude einen Platz mit besonderer Aufenthaltsqualität. Im Bindeglied der beiden Baukörper befindet sich der Eingang, der zugleich als gläsernes Atrium das zentrale Erschließungselement der Europazentrale darstellt und dem im Entwurf besondere Beachtung zugeteilt wird. Hier erzeugen die verschiedenen Ebenen kombiniert mit einer grünen Wand und einem "Wasserfall" ganz besondere Raumeindrücke. Sowohl Besucher als auch Mitarbeiter sollen von dieser Aufenthaltsqualität inspiriert werden. Auf 3 Ebenen stellt dieser 16 Meter hohe Raum die Verbindung der beiden Baukörper dar.

2017

Telegärtner Steinenbronn

Projekt 08

Starkes Wachstum bei Telegärtner - weltweit operierender Hersteller von Verbindungstechnik für Netzwerk und Elektro - erfordert im Jahr 2012 eine Umstrukturierung des Firmensitzes in Steinenbronn. Aufgabenstellung war eine grundlegende Neustrukturierung des Standorts. Die erforderliche Erweiterung der Lagerflächen stellt dabei die größte Herausforderung dar. Die stark begrenzten Grundstücksflächen erfordern hierbei kreative Ansätze im Umgang mit Bestand, Lagertechnik, Produktionsabläufen und baulich möglichen Erweiterungen.

Die dritte und letzte Bauphase stellt uns vor die größten Herausforderungen. Im laufenden Betrieb wird das automatische Kleinteilelager erweitert. Massive Eingriffe in die bestehende Statik und die zwingend erforderliche Staubfreiheit im bestehenden Lagergebäude stellen eine besondere Herausforderung dar. Der gesamte Betrieb muss völlig störungsfrei weiterlaufen können

2017

Wohnbebauung in Darmsheim

Projekt 45

Als im Sindelfinger Stadtteil Darmsheim 2012 der neue Bebauungsplan "Innerer Bühl" zur Erweiterung des Ortes in Kraft trat, gingen wir gemeinsam mit unserem Bauherrn Wüstenrot erfolgreich aus einem Investorenauswahlverfahren hervor. Wir planten eine straßenbegleitende Quartiersrandbebauung, die auch mit großen Herausforderungen beim Schallschutz umgehen musste.

Die drei Gebäude auf einer gemeinsamen Tiefgarage beherbergen 44 Wohneinheiten. Aufgrund des benachbarten Gewerbegebiets mussten besondere Vorkehrungen gegen möglichen Lärm getroffen werden. Die vorgehängten Loggien lösen dieses Problem und sind gestalterisches Mittel.

2018

Wohnbebauung Schnallenäcker II

Projekt 34

Durch den Bau des neuen Zentrums für Forschung und Vorausentwicklung der Firma Bosch in Renningen, an dem wir ebenfalls mitwirken durften, entstand auch Bedarf an Wohnungen in der unmittelbaren Umgebung.

Aus diesem Grund lobte die Bosch-eigene Wohnungsbaugesellschaft einen Wettbewerb zum Bau von 52 Wohnungen im damals neuen Baugebiet „Schnallenäcker II“ in Renningen aus.

Wir durften in der Folge die Wohnungen in 4 Häusern planen und realisieren. Nah beim Arbeitsplatz, direkt am Grün, was will man mehr!

2019

Der ewiger Begleiter Magirusstraße

Projekt 40

Fast alle der 50 Jahre unserer Unternehmensgeschichte begleitete uns das Gebäude Magirusstraße 13 in Feuerbach. Bereits vor Gründung des Büros arbeitete Werner Otto Schwarz als Praktikant auf der Rohbaubaustelle an den Fundamenten des Bauwerks. Später durften wir es 3-mal sanieren. Ein Gebäude das den ständigen Wandel der gestellten Anforderungen mit gemacht hat. Echte Nachhaltigkeit gegründet in den 60er Jahren. 1997 aufgestockt, 2003 angebaut und zuletzt 2019 generell energetisch saniert. Die Bilder sprechen für sich und zeigen was mit unserem Gebäudebestand alles möglich ist - ohne gestalterische oder energetische Einbußen. Wir müssen uns nur damit beschäftigen. Genutzt wird das Gebäude seit Jahrzehnten durch ein Unternehmen, welches sich dem Wandel der Industrie ebenso bravourös angepasst hat. Die Wurzeln gehen zurück auf das Jahr 1889, gegründet aus einer Fabrik für Waagen und Krane entstand in mehr als 100 Jahren die Viastore Systems GmbH, ein internationaler Anbieter von Intralogistik-Systemen, -Software und -Services.

2019

Neckarpark Stuttgart Q4 & 7

Projekt 13

Die beiden Gebäude Q4 und Q7 bilden in Richtung der Daimlerstraße den Auftakt des neuen Stadtquartiers NeckarPark. Wir durften das Projekt von der Quartiersentwicklung an mit dem Aufstellen eines Bebauungsplans im Jahr 2011, über den Entwurf, die Bauantragsreife bis hin zur Schlüsselübergabe an die Volksbank im Jahr 2019 begleiten. Die Büroflächen bieten Raum für rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbank Stuttgart.

Wie im gesamten neuen Quartier auf der Fläche des ehemaligen Güterbahnhofs in Bad Cannstatt, steht die Nachhaltigkeit auch bei Q4 und Q7 im Fokus der Planung. Nicht nur im technischen Sinne ist die Architektur nachhaltig, auch unter sozialen Aspekten wurde zukunftsgerichtet geplant. Räumlichkeiten für den Betriebssport, eine Kantine mit Außenterrasse im Grünen und die grünen Innenhöfe machen Q4 und Q7 zu Bürogebäuden mit hoher Aufenthaltsqualität für die Beschäftigten.Für seine nachhaltige Architektur und den verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt wurde das Projekt im Jahr 2020 von der DGNB mit dem höchsten Zertifikat „Platin“ ausgezeichnet.

2020

Wohnen am Kriegsbergturm

Projekt 31

Im Jahr 2015 erhielten wir den Auftrag das Grundstück der ehemaligen Villa Bolz neu zu beplanen. Es ging durch die Presse, dass unser Bauherr hier trotz Denkmalschutz Abbrechen und Neubauen will. Das stimmte aber nicht. Das Gebäude stand nie unter Denkmalschutz. So war es möglich an diesem schönen und exponierten Ort deutlich mehr Wohnraum zu schaffen. Es entstanden 4 eigenständige Eigentumswohnungen. Heute thront eine Statue unseres früheren württembergischen Staatspräsidenten Eugen Bolz im Eingang des modernen Wohngebäudes. 

2021

Hauptsitz Fa. Hacker

Projekt 16

Die Fa. Hacker, in deren ursprünglicher Nachbarschaft in Feuerbach wir schon verschiedene Projekte für die Fa. Viastore realisieren durften, erwarb 2019 ein Grundstück in Weilimdorf. Dort befand sich ein Gebäude aus dem Jahr 1981, das zur Straße orientiert einen dreigeschossigen Verwaltungs- und Nebenraumbau hatte und im Rückraum eine Werkhalle. Eigentlich also optimale Voraussetzungen für die für Ihre Tore, Schranken und Zutrittssysteme bekannte Firma.

Wir durften dabei helfen, aus dem Bestand ein wahres Schmuckstück zu machen: Es enstanden zeitgemäße und schön gestaltete Büroräume unter Berücksichtigung der vorhandenen Substanz, außerdem großzügige Pausen- und Personalbereiche. Die Fassade wurde saniert und die eigentliche Grundstruktur herausgearbeitet.

2021

Schulstraße Stuttgart

Projekt 25

Da die Autos bereits 1953 draußen bleiben mussten, ist die Schulstraße in Stuttgart eine der ältesten Fußgängerzonen Deutschlands. Wie so manche Innenstadtlage hatte auch diese in den vergangenen Jahren mit Problemen zu kämpfen. In besonders prominenter Lage mit Blick zur Königstraße liegt das Gebäude, dessen Umbau wir planen durften. Sollte zunächst nur ein innerer Umbau erfolgen, war bald klar: Die Bestandsfassade kann nicht gerettet werden.

Der Kopfbau war ursprünglich mit einem Marmor verkleidet, den man aus technischen Gründen so nicht mehr anbringen konnte. Doch auch der Ersatz nimmt das ursprünglich Aussehen und das Fenster zur Königstraße wieder auf. Auch die ungewöhnlichen Schaufenster in Sägezahnform tragen dazu bei, dass ein in Stuttgart einmaliges Gebäude wieder positiv zum Stadtbild beitragen kann!

2022

Calwer Passage

Projekt 48

Im Jahr 2018 wurden wir mit der Ausführungsplanung der neuen Calwer Passage beauftragt. Voran ging die Entwurfsplanung des Büros Tennigkeit-Fehrle und ein Fassadenwettbewerb, den die Büros Ingenhoven Architects und Werner Sobek für sich entscheiden konnten. Das Planungs- und Umsetzungsteam wuchs in der Bearbeitungszeit immer weiter. So gab es z.B. für die mittlerweile weit bekannte begrünte Fassade neben uns weitere acht zuständige Firmen bzw. Büros. Das Zusammenspiel von derart vielen Beteiligten forderte alle über 4 Jahre hinweg. Mittlerweile ist Sie nahezu fertig gestellt, die Passage in großen Teilen wiedereröffnet und man kann festhalten:

Es hat sich gelohnt! Keines unserer Projekt führt uns mehr vor Augen, wie sich das Bauen in den 50 Jahren unseres Bauens und Handelns verändert hat wie die Calwer Passage. Wir sind froh Teil dieses Wandels zu sein und ihn mit zu prägen. Und natürlich sind wir auch ein bisschen stolz darauf, dass wir diese Produkt des Bauens der Neuzeit mit schaffen durften!

Fotos: Ferdinand Piëch Holding GmbH

Weitere Infos zur Calwer Passage: www.calwer-passage.de

2022

Porsche Design Tower

Projekt 49

Auf dem Pragsattel steht mit knapp 90 m Höhe der Porsche Design Tower Stuttgart - nach dem Fernsehturm das höchstes Gebäude Stuttgarts. Das Gebäude besticht mit seiner zweischaligen Glas-Elementfassade, deren innere Fenster zur natürlichen Belüftung geöffnet werden können. In den unteren Ebenen befinden sich Büros, in der Ebene 10 ein Restaurant mit Bar und großer Terrasse. Darüber verjüngt sich das Gebäude, die Fassade scheint sich zu drehen. In den Ebenen 12 bis 23 entstehen aktuell die 168 Suiten des Hotels Radisson Blu. Von allen Ebenen aus ergeben sich faszinierende Blicke Richtung City, Fernsehturm, Feuerbach oder Zuffenhausen.

Unser Büro durfte im Auftrag und in enger Abstimmung mit der Planungsabteilung des Bauherrn und Projektentwicklers, der Stuttgarter Bülow AG, die Werkplanung für dieses spektakuläre Bauvorhaben erstellen. Die besonderen Herausforderungen lagen nicht nur in den diversen besonderen Bauvorschriften für Hochhäuser, sondern auch beispielsweise in der Detailausbildung der Gläser der Fassade zur Vermeidung des Vogelschlages. Das ganze Gebäude wurde in 3D modelliert.

2022

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